Gastronomie auf Sylt

Gastronomie auf Sylt

Gastronomie auf Sylt

Die Gastronomie auf Sylt ist wohl schon legendär. Man denkt da gerne an Austern und das Sansibar. Aber kennen Sie auch Sylts andere Leckereien? Die andere „Sterne-Küche“, die auch mal ein köstliches Krabbenbrötchen aus der Hand ist?

Essen und Trinken hält natürlich auch auf Sylt Leib und Seele zusammen. Und: Seeluft macht bekanntlich hungrig. Mehr als zweihundert Gastronomien bieten – wie könnte es auch anders sein – frischen Fisch und Muscheln an, aber ebenso auch köstliche regionale und internationale Fleischspezialitäten und grandiose vegetarische Leckereien. Ein einziger Sylt-Urlaub wird nicht reichen, sich durch das gesamte Angebot zu schlemmen. Aber Sie können ja wiederkommen … so oft Sie wollen.

Wie auch immer … Sylt ist bekannt für seine exzellente Gastronomie, die dort geradezu zelebriert wird. Und ganz klar: Es muss auf den Inseln nicht immer nur das Krabbenbrötchen sein – viele Köche mit und ohne Stern zaubern Köstlichkeiten selbst aus Algen und Blüten. Unter den Produkten, die auf der Insel Sylt produziert werden, gibt es zwei sehr spezielle: Algen und Austern. Die Auster, früher in der Nordsee beheimatet, starb erst aus, ist jetzt aber wieder da. Seit 1986 wird mit großem Erfolgs südöstlich von List in der Blidselbucht die „Sylter Royal“ gezüchtet. Auf dem Gelände der Austern-Companie, die diese Austern züchtet, hat ein pensionierter Professor für Meeresbiologie begonnen, essbare Algen zu züchten. Diese werden an Gourmetrestaurants, Teehändler und Kosmetikproduzenten geliefert. So bietet z.B. das Teekontor Jansen in Westerland Algentee an, der neben Kornblumen, Rosenblüten und Johanniskraut auch Algen aus der Algenfarm beinhaltet. Auf den Sylter Speisekarten sind auch frisch geerntete, handgepflückte Kräuter und Blüten zu finden: Der zartblaue Borretsch, Blütenblätter von Ringelblumen und Veilchen …

 

Ein Bier mit Champagnerseele

Diese Geschichte ist typisch für Sylt und großartig zugleich: Zwei junge Flensburger haben in Keitum auf einer von ihnen kultivierten Wiese Hopfen gezüchtet und ein Bier aus einhundert Prozent natürlichen Rohstoffen gebraut. Der Clou bei der Zubereitung ist die Verwendung von Champagnerhefe. Der Sylter Hopfen ist in einigen Sylter Restaurants und Läden, aber auch im Onlineshop www.sylter-hopfen.de erhältlich. Eine 0,75 l-Flasche aus der Herstellung 2008 kostete allerdings stolze 19,95 Euro.

 

Legendäres Sansibar

Das Sansibar an der Hörnumer Straße 80 ist das wohl bekannteste Restaurant auf Sylt. Es verfügt mit den 160 Innen- und den 250 Außenplätzen also über insgesamt mehr als 400 Sitzplätze. Im Weinkeller lagern Weine im Gesamtwert von mehreren Millionen Euro: Über 30.000 Flaschen! Im Jahr 1974 zog der Koch Herbert Seckler 22jährig nach Sylt und erwarb zunächst einen Kiosk zwischen Rantum und Hörnum, wo er Hausmannskost und Würstchen mit Pommes verkaufte. Schon damals trug das Ausflugslokal den Namen „Sansibar“. Als es im Jahre 1982 abbrannte, wurde es in großem Stil neu erbaut und dann im Jahr 2009 vom Gault-Millau zum „Restaurant des Jahres“ ernannt. Ab dem Herbst 2013 wird die erste Festland-Filiale des Sansibar im Prestige-Objekt „Düsseldorfer Kö-Bogen“ eröffnet.
In den Sansibar Stores auf Sylt und im Internetversand sind die aktuelle Sansibar Modekollektion, Accessoires sowie Weine und ein Speisensortiment zu erwerben. Für Reisende interessant: An Bord der Europa befindet sich eine Filiale der „Sansibar“ und auch an Bord der Air Berlin werden Sansibar-Gerichte verkauft.

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