Die Sehenswürdigkeiten der Nordseeinsel Sylt

Robbenbänke auf Sylt

Die Sehenswürdigkeiten der Nordseeinsel Sylt

Viele Sehenswürdigkeiten auf Sylt sorgen dafür, dass der Urlaub – ob Urlaub allein, Urlaub mit dem Vierbeiner oder Urlaub mit der Familie – auf gar keinen Fall langweilig werden kann. Interessant sind natürlich die Robbenbänke und die Leuchttürme, klar, denn das kennt man. Aber Wale? Wale bei Sylt? Auch das gibt es hier und damit viel zu erleben. Wussten Sie, dass es hier auch Zeugen der Steinzeit gibt? Na, dann lesen Sie doch einmal unsere Ausflugstipps für Sylt!

 

Robbenkolonie vor Sylt

Robbenkolonie Seehunde sind pfeilschnell, jedenfalls unter Wasser. An Land sind sie eher sonnenhungrige Müßiggänger und lassen sich gar nicht davon stören, beobachtet zu werden – vielleicht sind sie ja mit ihren großen dunklen Kulleraugen doch ein wenig kurzsichtig. Jedenfalls sind es sonnenhungrige Geschöpfe, die sich gut auf den Sandbänken wunderbar beobachen lassen. Die Sylter Ausflugschiffe laufen regelmäßig zu den Seehundbänken aus. Dabei hat der Naturschutz oberste Priorität, denn hier vor Sylt kommt sogar noch der Nachwuchs auf die Welt. Leider gibt es nicht mehr viele Orte mit intakten Robbenkolonien.

 

Schweinswale

Kennen Sie „Whale Watching“? Nein? Wenn bei ruhiger See hin und wieder eine Rückenflosse aus dem Wasser ragt, dann haben Sie es schon getan, denn die Flosse gehört einem Schweinswal. Die gut zweieinhalb Meter langen Tiere haben rund um Sylt ihr Bade- und Jagdparadies gefunden. Denn gejagt wird hier auch: Fische und Krebstiere stehen auf dem Speiseplan der imposanten Säuger. Rund sechstausend von ihnen sind vor Sylt beheimatet und bringen hier auch ihre Jungen zur Welt.
Whale Watching auf Sylt – ein unvergessliches Erlebnis!

 

Leuchttürme

Fünf Leuchttürme gibt es auf Sylt. Ganz schön viele? Nun, die Insel ist nun einmal lang. Und so finden sich im äußersten Norden und Süden sowie in der Inselmitte die weit hinaus strahlenden Türme für die Schifffahrt: Untiefen rund um Sylt machen die Leuchtfeuer (über-)lebensnotwendig. Seit den 1970er Jahren werden die Anlagen vom Festland aus zentral ferngesteuert. Schade für die Leuchtturmwärter, aber trotzdem: Das tut ihnen weder als Wahrzeichen noch als Fotomotiv einen Abbruch. Die Sylter Leuchttürme strahlen so, wie es von ihnen erwartet wird.

 

Denghoog

Der Denghoog ist ein etwa fünftausend Jahre altes Steinzeitgrab und wirklich ziemlich kolossal: Die Deckplatte des Grabes wiegt an die zwanzig Tonnen! Und „offen für Besucher“ ist dieses „Bauwerk“ auch noch: Es ist wasserdicht und mit 5 x 3 Metern das größte begehbare Steinzeitgrab in Schleswig-Holstein. Die Reste einer dort beerdigten Leiche sind heute noch zu besichtigen. Für den, der sich dort hineinwagt …

 

Tinnumburg

Die Tinnumburg stammt aus der Zeit um Christi Geburt. Der genaue Sinn des Bauwerks jedoch ist bis heute nicht enträtselt. Die alte Wallanlage scheint eine Befestigung zu sein, genau so gut ist es aber auch möglich, dass es sich um eine Kultstätte handelt. Wie auch immer: Zu früheren Zeiten wurde die Anlage gern von Schmugglern und Seeräubern genutzt. Wenn sie schon mal da war …
Heute lodern hier die Flammen des Biikebrennens gen Himmel. Umso rätselhafter erscheint dann heute die Burg

 

hünen.kulTour

Friedhofsbesichtigungen sind nicht Ihr Ding? Auf Sylt aber schon! Schnappen Sie sich ein Rad oder gutes Schuhwerk oder noch besser beides und brechen Sie auf zur hünen.kulTour. Es gilt mit der Routenkarte des Sylter Heimatvereins den Spuren der Stein- und Bronzezeit zu folgen. Und erhalten sind nun mal die zugehörigen Gräber. Immerhin waren diese „für die Ewigkeit“ gebaut. Gut, von den ehemals etwa fünfhundert vorhandenen Grabstätten sind längst nicht mehr alle erhalten: Einen Teil hat sich das Meer geholt, Schatzsucher haben sich auf den Weg gemacht und die eine oder andere Grabstätte vernichtet und auch das Militär war nicht ganz unbeteiligt. Auf drei Routen aber können Entdeckergeister den Spuren der Vergangenheit nachspüren: Kampen – Wenningstedt – Braderup, Keitum – Tinnum – Munkmarsch und Morsum – Archsum. Die Insel als Ihr persönliches Freilichtmuseum: Wenn da nicht der Entdeckergeist erwacht!