Reiseinformationen Sylt

Reiseinformationen Sylt

Reiseinformationen Nordseeinsel Sylt

Ein paar Reiseinformationen gibt es, die wichtig sind, wenn es auf eine Insel geht und das ist Sylt nun einmal: Ein nicht ganz so kleines „Eiland in der Nordsee“.

Familien mit Kindern werden sich dafür interessieren, ob die lieben Kleinen hier sicher ins Meer steigen könne und ob man hier viel Spaß mit seinen Kindern erleben wird. Urlauber mit Handicap möchten wissen, wie sie Sylt am besten erreichen und wie sie zum Beispiel den Strand erreichen können. Und: Kann ich mit einem „Rolli“ an den Sandstrand?
Und dann gibt es ja noch die unzähligen Worte, die einem hier auf Sylt begegnen. Für diese Fragen gibt es unser kleines „Insel-Glossar“. Oder wissen Sie so einfach „aus dem Handgelenk“, was oder wer ein „Pesel“ ist, wer ist ein „Staller“ und wo bitteschön ist das „Vorland“

Wir haben Ihnen diese Informationen kurz zusammengestellt.

 

Baden und Schwimmen auf Sylt? Aber sicher!

Baden verbotenAn der Nordsee gibt es Ebbe und Flut. Daher ist das Baden im Wattenmeer gezeitenabhängig. Niemals sollte man bei ablaufendem Wasser schwimmen gehen, selbst die erfahrensten Schwimmer können ins offene Meer hinausgezogen werden. Es ist anzuraten, und das natürlich vor allem Familien mit Kindern, nur die bewachten Strände aufzusuchen. Dabei gilt selbst während der offiziellen Badezeiten: Ein hochgezogener roter Ball bedeutet Badeverbot für Kinder und Nichtschwimmer, zwei Warnbälle verkünden ein allgemeines Badeverbot.

 

Reiseinformationen zu Ihrem Familienurlaub

Kleines Mädchen am StrandFamilien mit Kindern, die an der Nordsee schöne Ferien verbringen möchten, sind hier auf Sylt natürlich goldrichtig aufgehoben:
An feinsandigen Stränden, im silbrigen Watt und auf den grünen Deichen gibt es allerhand Platz für Kinder. Die Gezeiten bestimmen den Alltag im Meer. Bei Niedrigwasser kann man zwar auch auf Sylt nicht baden, aber dafür nach Lust und Laune im Watt graben und schaufeln oder Muscheln und Seesterne suchen.
Erlebnisbäder versprechen Spaß für die ganze Familie und ganzjähriges Badevergnügen, unabhängig von Ebbe und Flut. Dabei sind die Sylter bestens aufgestellt: In der Villa Kunterbunt in Westerland sowie beim Touristenbüro in Kampen gibt es sogar eine Babysitterliste.

 

Reisen mit Handicap

Reisen mit HandicapDer Mobilitätsservice der Deutschen Bahn gibt Reiseauskünfte für Menschen mit Handicap sowie Tipps für barrierefreies Reisen. Die Broschüre Mobil mit Handicap lässt sich im Internet herunterladen: www.bahn.de/handicap.

In den Gastgeberverzeichnissen ist vermerkt, welche Unterkünfte behindertengerecht sind. Infos gibt es auch hier: www.rollstuhl-urlaub.de

Die Grünstrände entlang der Küste sind für Rollstuhlfahrer in der Regel gut zugänglich. Für Sandstrände kann man in vielen Badeorten Strand-Rollstühle mieten.

Das Heft Urlaub mit Handicap, herausgegeben von der Sylt Marketing GmbH, bietet alle nützlichen Infos über Unterkunft, Gastronomie, Freizeit und mehr. Info unter www.sylt.de

 

Reiseinformationen Sylt: Kleines Insel-Glossar

Karte der Insel SyltBake:Weithin sichtbares Schifffahrtszeichen zur Markierung eines festen Standortes
Blanker Hans: Bezeichnung für eine stürmische Nordsee (gebräuchlich schon seit dem Mittelalter)
Brackwasser: Mischung von Salz- bzw. Meer- und Süßwasser
Buhne: Damm aus Stein, Mörtel, Beton oder mit Buschwerk gefüllten Pfählen zur Abdrängung der küstenparallelen Tideströmung
Gezeiten: Niederdeutsch Tide, ungefähr halbtägige Schwankung des Meeresspiegels, im Bereich der Nordfriesischen Inseln zwei bis drei Meter
Hörn: In die See ragende Landspitze, Sandbank oder kleine Insel
Partizipanten: Teilhaber beim Deichbau
Pesel: Gute Stube, die nur zu besonderen Anlässen genutzt wurde und auf deren Ausstattung besonderer Wert gelegt wurde
Priel: Flache, oft verästelte Wasserrinne im Watt, die bei Ebbe noch Wasser führt
Riff: Langgestreckte Sandbank
Rüm hart, klaar kimming: Traditionelles Fiesenmotto: Offenes Herz und klarer Blick
Siel: Verschließbarer Durchlass im Deich, durch den bei Ebbe eingedeichtes Land entwässert wird.
Staller: Höchster, politischer Beamter, der vom Landesherrn auf den Inseln eingesetzt wurde
Tide: Siehe Gezeiten
Tidenhub: Mittlerer Unterschied zwischen Hoch- und Niedrigwasser
Tief: Größerer Wasserlauf in der Marsch und im Watt
Vorland: Übergang zwischen Land und Meer, Salzwiesen
Watt: Küstennahe Meeresregion, die als Folge der Gezeiten zweimal täglich mehrere Stunden trockenfällt.